Jeder hätte es sich denken können: Die Blogger werden von Regierenden, den Medienhäusern und dem Presserat veralbert. Als wir bereits 2015 die Initiative "Freiwillige Selbstkontrolle der Blogger" ins Leben riefen, fühlte sich auch der Presserat für nicht zuständig (die entsprechende eMail liegt uns vor). Die Blogger sollten nicht als Journalisten erscheinen,
Ich bin ein wenig weit weg vom Geschehen, mußte jetzt aber entdecken, daß sich die Regierenden und der Presserat auf einmal doch für uns interessiert. Vor allen Dingen, wenn wir dafür bezahlen. Das heißt nichts anderes, als verzichtet auf Einnahmen und bezahlt noch dafür. Wie idiotisch.
Natürlich haben die großen Medienhäuser ihre Lobbyisten aufgeboten, damit über den Medienstaatsvertrag (MStV) Druck auf die Blogger gemacht wird, schließlich erkannt man ja, daß Blogger gegebenenfalls etwas vom Werbekuchen abzwacken könnten. Dann kam noch die Mittel der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ins Spiel, die entsprechende Sanktionen vorsehen und ein neuer Knebel war geboren.
Wir waren 2015 davon überzeugt und sind es bis heute, daß es ausreicht sich freiwillig dem Pressekodex des Presserates zu unterwerfen. Wir haben die Rechnung ohne die Geldgier der anderen gemacht. Jetzt kann man sich freiwillig unterwerfen, wenn man dafür bezahlt.
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