Sonntag, 31. Mai 2015

Walters Bücher: Russel Brand: Revolution

Walters Bücher: Russel Brand: RevolutionDer Autor hat akribisch alle Details zusammengetragen, die Zwischenzeitlich auch in den letzten Köpfen der "Hartz IV-", "RTL-" und "SAT1-" Gemeinden angekommen sein sollten. Sicher, es ist ein Blick aus englischer Sicht. Einmal von Außen geschaut, ein Sichtweise die uns allen gut tut. Und in einer Sprache, die uns aufwecken sollte. Grade die Mühlen: "Deutschland geht es gut" und der Tatsache, daß Millionen von Menschen in Armut leben, sollten aufhorchen lassen, wenn es um die Erfahrungen Brands aus den USA und Großbritanniens geht...

Donnerstag, 28. Mai 2015

Fishermans Cafe Deutsch: Unsere Web-Site ist in Arbeit

Fishermans Cafe Deutsch: Unsere Web-Site ist in Arbeit: Wir haben Herrn Dipl.-Ing. Walter Kohl, von der wjk-Software®, Schweiz, damit beauftragt uns eine Web-Site zu erstellen. Herr Kohl hat den...

Sonntag, 24. Mai 2015

Freitag, 15. Mai 2015

Walters Bücher: Heinrich Heine: Zur Geschichte der Religion & Phil...

Walters Bücher: Heinrich Heine: Zur Geschichte der Religion & Phil...: Wenn ein Poet und genialer Kopf wie Christian Johann Heinrich Heine "Zur Geschichte der Religion & Philosophie in Deutschland" schreibt, muß man sich in ihn und seine Zeit versetzen. Heine war gottesgläubig, die Zeit von vielen Umbrüchen und Restaurationsphasen durchsetzt. Heine saß in Paris und in Deutschland fasste ein neues Gedankengut umsich. Mit erscheinen der "Kritik der reinen Vernunft" von Immanuel Kant, brach für Heine ein Welt zusammen. Nicht das Heine kirchengläubig gewesen sei, aber "Ich bin also für die protestantische Kirche noch immer parteiisch.", gesteht er und lobt Luther über alles. Zu Kants Thesen meint er: "Schon daß ich jemanden das Dasein Gottes diskutieren sehe, erregt in mir eine so sonderbare Angst, eine so unheimliche Beklemmung, wie ich sie einst in London zu New-Bedlam empfand, als ich, umgeben von lauter Wahnsinnigen, meinen Führer aus den Augen verlor. 'Gott ist alles was da ist', und Zweifel an ihm ist Zweifel an das Leben selbst, es ist der Tod." ...

Walters Bücher: Voltaire: Über die Toleranz

Walters Bücher: Voltaire: Über die Toleranz: Selbst wenn man nicht Christ ist, einen anderen Glauben hat oder im Atheismus lebt, Voltaires Werk "Über die Toleranz" sollte und müßte das Standardwerk jeder humanistischen (wörtlichgenommen) Bildung sein. Nimmt man das Sektierertum der Christen in jener Zeit gänzlich nur als Beispiel, lassen sich die Texte des Philosophen ohne Probleme nach heute und auf viele Konflikte übertragen.
Darunter fällt nicht nur der unsägliche Fanatismus (der wiederum Sektierer) des Islam, die blaupausengleich die gleichen Mechanismen anwenden, wie ehedem(?) die Christen und Juden. Darunter kann auch der unsägliche Glaube in politische und wirtschaftliche Systeme verstanden werden, sind sie doch in vielen Belangen einfache Ersatzreligionen...

Samstag, 2. Mai 2015

Online Journalismus

Frankfurter Allgemeine ZeitungUnter der Überschrift "Google und acht Verlage starten Digital-Initiative" veröffentlicht die F. A. Z.-Online einen Beitrag von Michael Hanfeld. Hanfeld berichtet: "Der amerikanische Internet-Konzern und führende europäische Zeitungshäuser, darunter die F.A.Z., gehen einen Pakt für den Journalismus ein. Es soll um Technologie und Innovation gehen. Google legt dafür einen Fonds von 150 Millionen Euro auf." (weiterlesen...

der Freitag"der Freitag" ist das schon wesentlich kritischer. Im Beitrag "Ablasshandel digital" vom 29. April 2015, von Jan Jasper Kosok, führt der Autor aus: "Google vs. Verlage Der Konzern aus Kalifornien will innovative journalistische Ideen mit 150 Millionen Euro fördern. Heißt das, dass die Verlage sich durchgesetzt haben? Mitnichten". (weiterlesen...)

 Google-LogoWie "Google" diese Initiative sieht, wird an einem Beitrag von Jeff Jarvis deutlich. 
Nun es geht einmal mehr um das Leistungsschutzrecht. Mit dem Gesetz haben CDU/CSU und FDP den Versuch gestartet, den Verlagen Leistungen zuzuschanzen, die andere (gemeint ist vor allen Dingen "Google" mit seinen "News") damit angeblich verdienen, in dem sie auf Inhalte verlinken, die den Verlagen gehören. 
Würde man in der Diskussion den Namen "Google" weglassen, sodaß der Neidgedanke in den Hintergrund tritt, ginge es nur noch darum, daß die verkürzte Wiedergbe eines Inhalts, zum weiterlesen beim Originalanbieter führen soll. Das ist genau das, was substanziell das Internet (eigentlich ist immer das "www" gemeint) ausmacht. Die Verlinkung. Wer nicht will, daß seine Inhalte verlinkt werden, muß sie nicht ins Internet stellen oder kann sie einfach schützen (nur einer geschlossenen Anwendergruppe anbieten). 

Mindestlohn für Autoren 

Das viele Geld, was "Google" jetzt in den Fond eingezahlt hat, gehört eigentlich in den Topf der VG Wort, um den vielen Autoren, die immer schlechter bezahlt werden - grade von den Verlagen, die am meisten jammern - ein angemessenes Honorar zu sichern. Die Frage muß doch einmal gestellt werden: Wo ist eigentlich der journalistische Mindestlohn
Schön, es ist nicht neu, daß es viele "Schreiberlinge" gibt, die ihre Texte einfach kostenlos auf den Markt werfen, nur um sich gedruckt zu sehen. Und es ist auch nicht neu, daß viele Verlage regen gebrauch davon machen, egal wie die journalistische Qualität darunter leidet. Es muß jedoch immer wieder gefragt werden, ob hier nicht der Ansatz liegt, daß sich der Mediendschungel immer mehr zum Propagandainstrument entwickelt (es wird eben nur noch konform geschrieben)? 
Müßten die Verlage, unabhängig was mit dem Autor vereinbart ist, für die Beiträge zumindest einen "Mindestlohn" an die VG Wort zahlen, wäre es zumindest fraglich, ob die umtriebigen und kostenlosen Inhalte noch den Bestand hätten, der ihnen heute zukommt (sind es doch oft Lobbybeiträge die Eins zu Eins wiedergegeben werden).