Mittwoch, 28. Oktober 2015

News: Mehrfach belichten direkt in der Kamera

Der "Heise Verlag" berichtet:




Kulttechnik Mehrfachbelichtung neu entdeckt


Hannover, 27. Oktober 2015 – Statt über Bildbearbeitungs­programme im Nachhinein unter viel Aufwand Fotos miteinander zu verschmelzen, sollten Fotografen die Doppel- oder Mehrfachbelichtungsfunktion moderner Spiegelreflex­kameras nutzen. Bis zu zehn überlagerte Einzelbelichtungen eröffnen ganz neue foto­grafische Welten, schreibt das Magazin c’t Digitale Fotografie in der aktuellen Ausgabe 6/15.

Doppel- und Mehrfachbelichtungen können viel mehr sein als reine Spielerei oder unkontrollierbares Experiment. Die Technik der Mehrfachbelichtung bietet einen großen kreativen Spiel­raum, der in seiner Bandbreite wenig bekannt ist und daher eher selten ausgenutzt wird. Dabei lassen sich sowohl mit digitaler als auch mit analoger Kameratechnik kunstvolle Mehrfachbelichtungen umsetzen.

„Allerdings ist – anders als bei Analogkameras – nicht jede Digitalkamera für Mehrfachbelichtungen geeignet“, erklärt Angela Meyer, Redakteurin bei c’t Digitale Fotografie. „Man fin­det diese Funktion aber bei den meisten DSLR-Modellen von Nikon sowie bei den Flaggschiffen von Canon. Während die Consumer-Kameras von Nikon bis zu drei Aufnahmen kom­binieren, können die hochpreisigen Modelle sogar bis zu zehn Aufnahmen miteinander verrechnen. Ausgewählte Modelle anderer Hersteller wie Fuji und Olympus haben zumindest einen Doppelbelichtungsmodus.“

Das aktuelle Heft c’t Digitale Fotografie 6/15 stellt außerdem die Photoshop-Alternativen Affinity Photo und PhotoLine auf den Prüfstand. Weiterer Schwerpunkt ist das Thema Analog­kameras im Digitalzeitalter: Hier bietet die Redaktion eine umfangreiche Beratung sowie eine Marktübersicht zu gebrauchten und neuen Analogkameras, die nach wie vor gefragt sind.

c’t Digitale Fotografie ist ab sofort im gut sortierten Handel für 9,90 Euro inklusive DVD erhältlich und kann online unter www.heise-shop.de bestellt werden.






Dienstag, 27. Oktober 2015

Blogger: Freiwillige Selbstkontrolle

Um einer Diskussion Vorschub zu leisten, die zur Zeit auf "Twitter" die Welt bewegt (und auf Anregungen des spannendes Buch von @MichaelFirnkes "Das gekaufte Web" zurückzuführen ist), möchte ich folgenden Vorschlag unterbreiten.

Blogger die sich einer "Freiwilligen Selbstkontrolle" unterwerfen, die auf den Werten des "Pressekodex des Deutschen Presserates" beruht, dürfen folgendes Banner auf ihrer Blog-Site anbringen:





Logo
Blogger: Freiwillige Selbstkontrolle
Ich halte mich bindend an den Pressekodex des Deutschen Presserates.

  • Wobei "Logo" ein zu entwickelndes "Warenzeichen" sein müsste (der Mißbrauch würde somit unter Strafe stehen). 
  • Der Link "Freiwillige Selbstkontrolle" müsste zu einer Web-Site führen, die dies erläutert und
  • der Link "Pressekodex..." muß zur Web-Site: "http://www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/" führen.


Auf der Site "Freiwillige Selbstkontrolle" wäre zu erläutern, daß sich der Blogger per Eidesstatt verpflichtet hat, sich an die Grundsätze des "Deutschen Presserates" zu halten.

Das ist kein abschließender Vorschlag, sondern eine Diskussionsgrundlage. Es wäre hierbei nicht nötig ein monströses Kontrollgremium zu unterhalten oder ähnliches. Mit der Erklärung "an Eidesstatt" unterwirft sich der Blogger den Richtlinien des "Deutschen Presserates", ansonsten macht er sich strafbar.
Ein Logo, das die Richtigkeit des Banners markiert, wäre Vorteilhaft, da auf der Site "Freiwillige Selbstkontrolle" erläutert werden könnte, daß die Verwendung des Logos an die Abgabe der "Freiwillige Versicherung an Eidesstatt" gebunden ist. Wer das Logo ohne diese Versicherung verwendet, macht sich strafbar.

Es sind noch hunderte von Details zu klären, wie das alles zu machen wäre. Wichtiger erscheint mir, darzulegen, daß es machbar ist.
Wichtig erscheint mir auch, daß sich die "Werbendewirtschaft" dann genau überlegen müsste, wo sie wirbt!

Ganz wichtig: Natürlich muß auch die Diskussion geführt werden dürfen, ob der "Deutsche Presserat" überhaupt ein geeigneter Partner ist! Als Blogger sind wir frei eigene moralische Grundsätze zu definieren.

Wem die Diskussion auf "Twitter" nicht weit genug geht, dem biete ich an unser Forum zu verwenden.

Tags: #FreiwilligeSelbstkontrolle #DeutscherPresserat #DasGekaufteWeb #Blogger #Pressekodex



Montag, 26. Oktober 2015

Walters Bücher: Michael Firnkes: Das gekaufte Web (Teil 1)

Walters Bücher: Michael Firnkes: Das gekaufte Web (Teil 1):



Was wir online lesen und sehen, auf Webseiten, in Blogs und sozialen Netzwerken, das ist immer öfter verfremdet und manipuliert. Gefälschte Inhalte werden genutzt, um versteckte Werbung zu platzieren und Einnahmen zu generieren, aber auch um die öffentliche Meinung zu Gunsten von Interessensverbänden und der Politik zu steuern.
Über gezielte Desinformation, versteckte Propaganda, gekaufte Google-Platzierungen und vieles mehr wird der Nutzer zum Spielball auf diesem Milliardenmarkt. Und selbst die großen Onlinemedien mischen mit. Neue Technologien der digitalen Welt befeuern den Trend zu rein künstlich generiertem Content. Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir uns entscheiden müssen: Zwischen einem "freien" oder einem von kommerziellen Interessen beherrschten World Wide Web.
Das Buch deckt auf verständliche Weise die unterschiedlichen Methoden der Manipulation auf. Es zeigt, wie fremdgesteuerte Inhalte alle Internetnutzer betreffen, geht aber gleichzeitig auf mögliche Auswege und Lösungsmöglichkeiten ein. Als Plädoyer für ein nachhaltig unabhängiges Internet...

Samstag, 24. Oktober 2015

Thailand wird reguliert

Die thailändische Militärregierung setzt auf Kontrolle der Bürger. Beispiele gibt es genug Angefangen damit, daß die Prepaid-Handys registriert werden mußten (angeblich um Terroristen zu ermitteln, die per Handy Bomben zünden - die verwenden immer eigene registrierte Handys...). Jetzt gibt es Streit mit der Netz-Community darüber, ob es nur noch einen Auslandszugang für das Internet geben soll (angeblich um Pornosites und andere ungeliebte Inhalte blockieren zu können...) und so geht es weiter.
So mancher der den Regulierungswahnsinn aus Deutschland vermisst, klatscht begeistert in die Hände. Jetzt hat es auch die Motorbike-Taxifahrer getroffen, sie müssen sich registrieren lassen, ihr Motorbike mit einem gelben Nummernschild zur Personenbeförderung versehen und ihre RegstrierungID-Card gut sichtbar an der Kleidung tragen. Hierfür gibt es neue Jacken, einheitlich gehalten, in unterschiedlichen Farben (abhängig vom Standort) und einer Plastiktasche auf
dem Rücken für die RegstrierungID-Card. (Ich bin gespannt, wie viele Waschgänge das Plastik aushält. Außerdem, wie oft diese Ausweise wohl gestohlen werden - auch wenn es nur aus Ulk ist.)

Und wer darauf setzt, daß eine einmal wieder zu wählende Regierung das Rückgängig macht: Nie wird das passieren. Alle Regierungen liebe Kontrolle (vornweg die deutsche).


Mittwoch, 21. Oktober 2015

Trend Repair-Cafés: Funktionierende Hilfe zur Selbsthilfe

Die neue Reparaturkultur

Hannover, 21. Oktober 2015 – Sie reparieren gemeinsam Dinge und setzen nebenbei ein Zeichen gegen Verschleiß: Die Bewegung von Reparaturbegeisterten wächst. Waren es Anfang 2014 nur rund 40 Initiativen, gibt es heute in Deutschland bereits 240 von ihnen. Genau wie die vielen offenen Werkstätten setzen die Reparatur-Cafés auf das Prinzip voneinander lernen und Selbermachen, schreibt das aktuelle Magazin Make 5/15 in einer Reportage.

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Reparatur-Café sehen sich nicht als Konkurrenz zu kom­mer­ziellen Fachbetrieben, die Reparateure, Organisatoren, Hel­fer und Besucher reparieren gemeinsam, teilen ihr Wissen und ge­ben Hilfe zur Selbsthilfe und das weitgehend unentgeltlich. Ma­terialien und Ersatzteile sind von den Besuchern zu besorgen oder werden zum Unkostenpreis zur Verfügung gestellt. Ein Anspruch auf Reparatur, einen Erfolg des Wiederzusammen­baus besteht nicht, Gäste werden ausdrücklich aufgefordert, mitzuarbeiten. Auch gilt bei den „geringfügigen Hilfeleistungen“ ein stillschweigender Haftungsausschluss.

Auf diese Weise werden Kaffeemaschinen, Möbel oder Handys auf Vordermann gebracht und ihre Nutzungsdauer verlängert. Ganz beiläufig bieten die defekten Geräte im aufgeschraubten Zustand idealen Anschauungsunterricht was Aufbau und Funktionsweise angeht. „Repair-Cafés sind ein wichtiger Bestandteil der Maker-Bewegung“, sagt Daniel Bachfeld Chef­redakteur vom Make-Magazin. Wer selbst eine Initiative grün­den will, findet auf der Plattform reparatur-initiativen.de eine Fülle nützlicher Tipps.

Lassen sich Geräte gar nicht mehr reparieren, eignen sie sich durchaus als Material für spannende Upcycling-Projekte. So porträtiert die Make-Redaktion im aktuellen Heft nicht nur den Extrem-Recycler Christian Kuhtz, sondern zeigt auch, wie man aus Festplatten eines ausgemusterten PCs eine stylische Uhr fürs Wohnzimmer bauen kann. Das Besondere daran sind die virtuellen Zeiger aus farbigem Licht. „Wer ein wenig Geschick mitbringt, kann an einem trüben Herbstwochenende seine persönliche Maker-Uhr selbst herstellen. Dank Arduino-Steuerung ist der Bastelaufwand auch überschaubar“, erläutert Daniel Bachfeld.

Weiteres Highlight im Heft ist im wahrsten Sinne des Wortes der Artikel zum Video-Mapping, der demonstriert, wie man mit Tablet oder Smartphone sowie einem Videoprojektor ohne viel Zeitaufwand Lichtspiele zaubern kann. Statt echter Tanne sorgt dann die farbenfrohe Projektion auf der Hauswand für Weihnachtsstimmung.

Montag, 19. Oktober 2015

"Amazon Prime" zum Testen(?)



"Amazon" bewirbt derzeit mit erheblichem Aufwand seine neusten Service "Amazon Prime". Nur ich finde irgendwie nicht heraus was das tatsächlich ist. Im Werbetext heißt es:

Mit Amazon Prime Video haben Mitglieder unbegrenzten Zugang zu tausenden Filmen und Serienepisoden. Die Prime-Mitgliedschaft enthält auch exklusive Serien und Filme vor TV-Erstausstrahlung, wie Mockingjay Teil 1, Fear the Walking Dead, Revenge Staffel 1 bis 4 oder The Affair Staffel 1-2.
Neu: mit dem Offline-Modus können Prime-Mitglieder ab sofort Filme und Serien runterladen und auf ihrem Tablet und Smartphone überall und jederzeit ansehen.


Allerdings schaut man weiter, wird zudem angeboten, daß man
Inklusive unbegrenztem KOSTENLOSEN Premiumversand für Millionen von Artikeln
bekommt. Selbst wenn man das Testangebot in ein reguläres Angebot übergehen lässt, das dann 49 Euro im Jahr kostet, denke ich, daß sich das für einen "viel Schauer" trotzdem lohnt...

Also ist es jetzt ein eigenständiger Dienst oder bezieht sich die Versandkostenfreiheit auch auf die anderen Angebote von "Amazon" (so lese ich das). Wer will kann das mit uns im Forum diskutieren.