Donnerstag, 28. Juni 2012

Ampu Abt von Wat / เจ้าอาวาสวัดอัมพุวราราม

Ein toller informativer Tag


Abt Ampu ludt uns ein


Sehr schnell hatte Abt Ampu seinen Vorschlag aufgegriffen, uns zu einem Besuch seines Tempels abzuholen und heute, dem 26. Juni, einem Dienstag, war es so weit. Wir, ein österreicher, zwei thai Frauen und der Autor, trafen uns im Haus unserer Freunde, wo der Abt und sein Fahrer die Nacht verbracht hatten. Ein kurzes Frühstück und schon mußten wir los: Ab, in die schwere deutsche Limousine, Bangkok entgegen.

Das Kloster "Provost emeritierter im Netz" (schwerlich zu übersetzen: พระครูวิสุทธิกิตติคุณ) ist dem Ban Sam Oberbezirk in der Pathum Thani Provinz zu zuordnen und von Bangkok aus, mit dem Auto, in etwa einer Stunde zu erreichen.Das Wat ist direkt am Chao Phraya gelegen, uns so verwunderte es uns nicht, daß auch hier noch Schäden des großen Hochwassers von 2011 zu sehen waren. Allerdings war auch schon viel geschehen, wie wir, ob der Pracht der Anlage, unschwer erkennen konnten.

Bei einer persönlichen Führung von Abt Ampu (Mr. Pailom, mit bürgerlichem Namen) erläuterte uns die Historie und den Zweck des natürlich buddhistischen Tempels. So konnten wir einen kleinen Eindruck von dem gewinnen, was das Leben eines Mönsches ausmacht (wahrlich nicht einfach). Nach dieser informativen Führung, lies es sich der Abt nicht nehmen, uns zu eine persönlichen Gebetsrunde zu bitten, bei der er uns Farang   (europäer) auch ein wenig in die Rituale einführte. Wir waren froh wieder ein Stück dieser schönen Kultur kennen zu lernen.

Nach dem Mittagsmahl, das wir alleinen einnehmen mußten, da es Mönschen verboten ist nach 11 Uhr zu essen, ging die Tour nach außerhalb.Eine ca. zehn Meter hohe stehende Buddha-Figur, auf einem ebenso hohen, sehr verbreiterten, Sockel, bildet das Zentrum eines herrlich und großräumig angelegten Parks. Dieses Geschenk einer chinesischen Kaufmannsfamilie, war um so beeindruckender, da es in einem absolut perfekt gepflegten Zustand befand und emsige Thais an vielen Stellen dabei waren, diesen Augenschmaus weiter zu perfektionieren.

Auch hier hatte Abt Ampu uns persönlich alles notwendige erläutert und lies es sich auch nicht nehmen, uns bei der langen Rückfahrt zu begleiten. Uns verwunderte es jetzt nicht mehr, daß alle die diesem Menschen begegneten, dies mit tiefer Achtung taten. Bestimmt lag es auch an seinem Amt (und der tiefen Hochachtung der Thais vor Mönchen überhaupt), auch daran, daß er die Königsfamilie persönlich kannte, auch daran, daß er ein weit gereister Mann war (zuletzt besuchte er buddhistische Gemeinden in der Schweiz). Wir sind jedoch auch von seinem Geist, seiner Art, seiner Spiritualität und seinem Humor überzeugt.


Weiter führendes:
Web-Side des Tempels: http://www.watumpu.org
Bildergalerie: http://pixum.google.com



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