Gewinner sind auf alle Fälle die Multinationalenkonzerne, den sie profitieren nicht nur von der Absenkung der Sozial- und Lohnkosten, sonder auch von der Konkurrenz der Staaten untereinander in den Steuersystemen und im Konkurrenzverhalten um die Fachkräfte. Es ist daher kein Zufall, daß einige Staaten durch sogenannte Reformen (unter denen eigentlich immer die Absenkung von Sozial- und Lohnkosten verstanden wird) auf einen Lebensstandard herabgewürdigt werden, der an Dritteweltländer erinnert - man denke an Griechenland.
Die Konzerne benötigen billige Arbeiskräfte und geringe Lohnnebenkosten (Steuern und Sozialabgaben zum Beispiel). Was sie zudem benötigen beschafft ihnen die "Europäische Zentralbank (EZB)", billiges Geld, um weiter expandieren zu können, einen billigen Euro, um den Export anzutreiben und eine Geldschwemme (deren Risiko die Steuerzahler tragen!), um die Aktienkurse nach oben zu treiben.
Stellt man die europäischen Maßnahmen der letzten Jahre gegenüber, wird alles für die Banken und die Konzerne getan und nichts für die Menschen. Der Begriff "EU" war also noch nie so falsch wie heute, der Begriff EWG so richtig wie nie. Hierzu passt es auch, daß die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer.
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